Bericht: Michael Getschmann Bilder: Lisa Mansfeld
Es war der erwartet schwere Gang zum ungeschlagenen Ligaprimus Gelenau / Markneukirchen beim Start der Rückrunde in der Regionalliga Mitteldeutschland.
Die Germanen hatten letzte Woche das Team aus Potsdam besiegt und hätten mit breiter Brust ins Erzgebirge reisen können. Doch leider ist das Lazarett in der Woche weiter angestiegen, sodass es auf Arterner Seite schon Probleme gab überhaupt jede Gewichtsklasse zu besetzen.
Bis 61 Kg traf diesmal Tim Salzmann auf Niklas Nimtz. Tim konnte gegen den jungen Sportschüler nicht gegenhalten und musste den ersten Vierer bereits zu Beginn liegen lassen. Bis 130 kg und 98 kg lief es auch für Christian Mehlig und Maximilian Heft nicht besser und weitere 8 Zähler gingen auf das Konto der sächsischen Kampfgemeinschaft.
Mit einem blitzschnellen Beinangriff holte Omid Sayadi gegen Hassan Ismael die ersten zwei technischen Punkte. Im weiteren Kampfverlauf musste er aber 5 Punkte abgeben, sodass der Kampf weitere zwei Zähler auf die Habenseite der Gelenauer brachte.
Die ersten Mannschaftspunkte für die Arterner kamen von Dmytro Markovets im letzten Kampf vor der Pause. Dmytro, der Bruder von Ivan Markovets, führte bereits 11:0 und hätte den Sack zumachen können. Durch eine Unachtsamkeit konnte aber sein Gegner Marius Megier an der Hüfte angreifen und bekam ebenfalls 4+2 Punkte. Dmytro konnte die Führung im weiteren Lauf verteitigen und den Sieg einfahren. Trotz allem ein guter Einstand für ihn in der Mannschaft.
Mit 13:2 ging es anschließend in die Pause.
In der zweiten Runde war es Ibragim Ismailov der bis 86 Freistil mit seinem Einstand einen Punkt für Artern erkämpfte.
Es blieb der Letzte für die Germanen an diesem Abend.
Verletzungsbedingt ging Andre bis 75 kg nur über die Waage. Folgend konnte auch Wayne Lüdecke mit seiner bestehenden Rippenprellung nicht in der 75 kg FR wirklich mithalten.
Auch Pascal Göbel und Max Neubert hatten in den 80 kg Klassen ihren Gegnern nicht viel entgegen zu setzen.
Alles in Allem war die Niederlage gegen den Spitzenreiter der Liga vorhersehbar. Aber einen Kampf ohne Anreise und zu Null verschenken, kommt für die Germanen auch nicht in Frage.
Wir gratulieren der WKG RSK Gelenau II/AVG Markneukirchen II zum Sieg. Es bleibt spannend, wer der WKG auf dem Weg zum verdienten Regionalligasieg noch Mannschaftspunkte entführen kann.