Der AC Germania Artern trauert erneut um einen Ringerfreund!

Bericht: Manja Braunsdorf

Wir möchten es immer noch nicht wahrhaben, die Gedanken daran lieber beiseite wischen. Doch wir müssen diese traurige Nachricht gleich nach dem Jahreswechsel annehmen, wie sie ist.

Unser Sportfreund Hubert „Hubi“ Schreier hat nach langem und hartem Kampf am Samstag für immer die Augen geschlossen.

Damit geht viel zu früh ein wunderbarer Mensch, ein Freund für viele von uns, ein guter Ringer und Sportfreund, Helfer und immer lebenslustiger und ehrlicher Mann. Viel hat er geschafft. Seinen Weg im Leben ging er immer engagiert mit Schaffens- und Tatkraft, unterstützte Familie und Freunde, hielt sich fit, trieb Sport, tanzte und reiste sehr gern mit Frau Marina und der Familie. Immer mit einem Lächeln im Gesicht.

Voller Hoffnung und Mut stellte er sich auch die ganzen letzten Monate seinem letzten Kampf, doch der „Kampfrichter in Schwarz“ entschied diesen Kampf nach vielen Entbehrungen, Schmerzen und dem Glauben an die Medizin gegen ihn.

Unser Hubi fand mit 8 Jahren den Weg ins Arterner Ringerhaus und nahm gern mit seinem Bruder das Training auf. Hier fand er neue Freunde und schnell zu guter Leistung. In den frühen 70zigern wurde er von Arterner Ringerverein folgerichtig zum Sportclub nach Leipzig delegiert. Hier folgten Teilnahmen an den großen Turnieren in der DDR mit guten Platzierungen. Nach Rückkehr in die Heimat hielt er dem Verein weiterhin seine Treue. Er rang bei den Männern in den 80ziger Jahren in Gruppen, DDR- und Oberliga mit, reiste mit zu Auslandsbegegnungen, war ein geschätzter Teil der Arterner Mannschaft und Sportgemeinschaft. Er gründete eine Familie, baute sich sein Heim über die Jahre liebevoll auf. Mitder Wendezeit musste er wie so viele Sportler arbeitsbedingt das Ringertraining vorläufig einstellen. Aber zu Verein und Sportfreunden hielt er weiterhin Kontakt. Als es Beruf und Zeit wieder zuließen, war Hubi zurück im Ringerhaus. Zum Männertraining und Prellball sah man ihn fortan dann wieder auf der Matte, auch bei den geselligen Vereinsterminen und gemeinsamen Aktionen und Ausflügen zählte er zur Truppe. Es war immer eine Freude mit ihm.

Gehofft hatten wir alle zuletzt, waren in Gedanken immer bei ihm, trotzdem nahmen Wegefährten und Freunde, ebenso wie die Familie die endgültige Nachricht nun mit Bestürzen auf.

Wir möchten an dieser Stelle besonders seine Frau Marina, den beiden Kindern mit Familie, seinem Bruder mit Familie und auch allen anderen Angehörigen unsere aufrichtige Anteilnahme übermitteln und viel Kraft für die kommende Zeit wünschen. Hubi wird in unserer Mitte fehlen und wir werden ihn in bleibender guter Erinnerung behalten, als Sportfreund, Kämpfer, langjährigen Weggefährten und Freund.

Manja – im Namen des Vorstandes

Mit den Fotos möchten wir an Hubi erinnern, so, wie wir ihn alle kannten. Copyright und Persönlichkeitsrechte sind zu wahren und zu beachten!!!

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