Ludi incipiant – Die Spiele mögen beginnen

Endlich ist es soweit, am 25.08.2012 geht sie wieder los, die Ringkampfsaison für den AC Germania. Nach 3 Jahren Oberligazugehörigkeit haben sich die Germanen wieder zurück in die Regionalliga gekämpft. Doch nach dem Schaulaufen kommt nun die Pflicht. Durch den Rückzug mehrerer Bundesliga-Teams hat sich die Regionalliga Mitteldeutschland zur Hammerliga gemausert. Frankfurt/Oder, Thalheim und der RSK Gelenau spielen nun die erste Geige und nicht zu vergessen der „Beinaheaufsteiger“ RV Lübtheen, verstärkt mit Bundesligaringern aus Rostock. Für die jungen Arterner wird es eine schwere aber hoffentlich doch spannende Saison werden. Betrachtet man das Zahlenwerk, kommt man nicht umhin, den Germanen eine Außenseiterposition in dieser mitteldeutschen Liga zu bescheinigen. Viele Sportler aus den Leistungszentren Frankfurt/Oder, Luckenwalde und Leipzig tummeln sich auf der Regionalligamatte und werden den Germanen sicher die eine oder andere „Lehrrunde“ erteilen. Bereits am Samstag, dem 25.08.2012 findet der Auftaktkampf und zugleich die Premiere vor eigenem Publikum für die Germanen statt. Falls das Wetter mitspielt und viele Ringkampffans drücken hier die Daumen, wird an traditioneller Stätte gerungen. Die Werner-Seelenbinder-Freilichtbühne, in den 50iger Jahren in über 7600 Arbeitsstunden von den Arterner Schwerathleten gebaut, bietet eine einmalige Kulisse für eine solche Sportveranstaltung. Die Fans werden sich sicher noch an die Duelle gegen Markneukirchen und Schneeberg erinnern, bei denen die Germanen siegreich hervorgehen konnten. Gerade gegen die Musikstädter aus Markneukirchen gelang dem damaligen Liganeuling aus Artern mit dem Heimsieg eine Sensation. Doch noch verfolgen die Verantwortlichen die örtliche Wetterentwicklung geradezu stündlich im Internet. Kurioser Weise sind sich selbst bei der Vorhersage nicht alle Anbieter einig. Stand Dienstag liegt die Regenwahrscheinlichkeit für den Kampftag zwischen 30 und 70%, die Temperaturen schwanken zwischen 17 und 25 °C. Trifft doch trotz modernster Technik noch immer die alte Weisheit zu „Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist“. Aber egal wie sich die Wettergötter auch entscheiden sollten, gerungen wird auf jedem Fall am kommenden Samstag, ist das Risiko für die Veranstalter zu groß sein, um eine trockenen Auftaktkampf zu garantieren, nur ungern denkt am an die „Schrubbereinsätze“ gegen die Schneeberger zurück, wo die Situation für die Sportler auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit doch grenzwertig war, ziehen die Ringkämpfer in die Unstruthalle um. Ach dort wird dann pünktlich 19.30 Uhr angepfiffen. Wir lassen uns überraschen. Im Anschluss an die Ringkampveranstaltung gibt es dann noch auf alle Fälle Livemusik für die hoffentlich zahlreichen Zuschauer von der Coverband Band PADRoxxx aus Halle.

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