Bilder: Maria Ehret
Nach 11 Siegen in Folge mussten sich die Ringer des AC Germania Artern am vergangenen Wochenende in Luckenwalde mit 17:13 geschlagen geben.
Bereits an der Waage stand fest, dass es für die Arterner in dieser Woche nicht optimal läuft. Die Gewichtsklassen 66 kg und 86 kg konnten krankheitsbedingt nicht bzw. nicht optimal besetzt werden.
Dennoch fing der Kampfabend gut an. Neuzugang Timo Pitz zeigte sein Können und konnte sich mit 10:0 Punkten gegen Islam Akhmadov durchsetzen. Michal Pietrzak hatte mit Lucas Gansi kein einfaches Los. Michal attackierte wie gewohnt, konnte aber am Ende den knapp 23 kg schwereren Gansi nicht bezwingen und unterlag mit 7:1. Jack Eisenhardt fand gegen Leandro Woick gar nicht in den Kampf. Der Luckenwalder ging permanent vorwärts und konnte den Kampf mit 11:0 für sich entscheiden. Ondrej Havelka ließ in der Gewichtsklasse bis 98 kg nichts anbrennen und siegte mit 15:0 technisch überlegen. Bis 66 kg konnten die Arterner keinen Sportler stellen, sodass Kevin Siegert weitere vier Zähler für Luckenwalde holte. Marcus Winter stellte sich in den Dienst der Mannschaft und rückte in die 86 kg Klasse auf. Die fehlenden 10 kg merkte man Marcus an. Er gab alles, konnte aber gegen den ehemaligen Junioreneuropameister (2006) und Freistilspezialisten Felix Menzel nur wenig entgegensetzen. Marcus musste sich mit 16:0 geschlagen geben. André Günther lieferte sich bis 71 kg ein hitziges Duell mit Louis Mutz. Nach „wilden“ 6 min konnte Günne den Kampf mit 6:1 für sich entscheiden. Jonas Michel ging es ähnlich wie Jack. Er fand einfach nicht in den Kampf. Das nutze Justin Hahn, der am Ende mit 18:2 technisch überlegen siegte. Im letzten Kampf des Abends traf Tim Walther auf Akhmed Arsonov. Tim schulterte seinen Kontrahenten nach nur 2:12 min.
„Luckenwalde hat einen sehr großen Kader an guten Sportlern. So ist es nicht überraschend, dass wir am Samstag eine nahezu komplett andere Aufstellung als in ihrem ersten Kampf gesehen haben. Das Luckenwalder Team war jung und siegeshungrig. Wenn wir dann mit einer nicht besetzten Gewichtsklasse anreisen und dazu noch Marcus in die 86 stellen müssen, um nicht noch eine Gewichtsklasse unbesetzt zu lassen, dann muss der Rest der Ringer 200 % geben, um das auszugleichen… Das haben wir an diesem Samstag nicht hinbekommen und mussten uns geschlagen geben.“ André Günther zur Niederlage
Nun heißt es abhaken und am kommenden Samstag vor heimischem Publikum gegen den KAV Mansfelder Land wieder alles geben.
