Los geht`s!

Tim Salzmann, wird neben einigen Einsätzen in dieser Saison auf der Trainerbank platz nehmen.

Bericht: Thomas Grosche

Die gute Nachricht zuerst. Am Samstag wird in Artern wieder offiziell gerungen. Leider nur in der Unstruthalle, aber immer noch besser als gar nicht.

Geplant war der Saisonauftakt natürlich auf der Freilichtbühne. Gute Erinnerungen hatte man an das letzte Jahr, da lief alles wie am Schnürchen. Da aber die Kinderchen in den letzten Monaten wahrscheinlich zu oft am Essen herum gemäkelt haben, hat Petrus konsequenter Weise komplett verrückt gespielt. Die Wetterdienste kamen in den vergangenen Wochen tüchtig ins Schlingern und konnten nur für Tag und Nacht garantieren, von verbindlichen Wettervorhersagen konnte man sich getrost verabschieden.

Da man bei den Germanen nichts dem Zufall überlassen wollte und gerne auf die Wischeinlagen auf der feuchten Matte verzichten möchte, zog man von vorn herein den Hallenjoker. Die Arena wird zur Zeit hergerichtet um am Samstag pünktlich zum ersten Kampf der Saison die Tore zu öffnen.

Im Vorfeld wurde gerade im Zusammenhang mit der neuen Ligastruktur und dem DRB viel berichtet, scheinbar ging auch einiges drunter und drüber. Aber den Ringkampfenthusiasten  gerade aus Sachsen ist es zu verdanken, dass es in diesem Jahr eine starke Regionalliga gibt, die in weiten Teilen der ersatzlos gestrichenen 2. Bundesliga ebenbürtig ist. Solche Teams wie Greiz, Markneukirchen, Gelenau, Thalheim, Leipzig und Artern kommen direkt aus der 2. Liga. Potsdam, Jena, Frankfurt , Berlin, Lugau, Pausa und waren schon Bestandteil der Regionalliga. Aufsteiger Weißwasser kommt aus der Oberliga hinzu.

Da in 2 Staffeln gekämpft wird, ist das Programm abwechslungsreich und mit der Finalrunde spannend bis zum letzten Kampftag. Es wird weiterhin 10 Begegnungen pro Kampftag geben, doppelt wird nur die Gewichtsklasse bis 75 kg gerungen. Hinzu kommt dafür die neue Gewichtsklasse bis 80 kg.

Da es in Sachen Ausländer, ich gebe zu, ein sehr strapazierfähiges Thema so kurz vor der Wahl, eine Reduzierung von 4 auf 2 gibt, stehen die Eigengewächse noch mehr im Focus. Erst recht, denn auch in diesem Jahr startet der AC mit 2 Teams in die neue Saison.

Neben der Regionalliga wird der Nachwuchs auch in der Landesliga Sachsen-Anhalt am Start sein. Geografisch eher ein Kuddelmuddel, denn nicht alle Teams kommen aus Sachsen-Anhalt, ringerisch aber eine Herausforderung, da es auch gegen die Reserveteams aus Eisleben, Lübtheen und Berlin geht. Da auch hier in 2 Staffeln gekämpft wird, bleiben den Germanen erst einmal die weiten Wege erspart und man kämpft im Nahbereich der Region.

Und so sind es auch die Youngster, die die Saison 2017 eröffnen. Pünktlich 17.30 Uhr wird am Samstag der erste Kampf in der Arterner Unstruthalle eröffnet. Gegner im Oberliga-Duell wird die Wettkampfgemeinschaft Apolda/Sömmerda sein. Im vergangenen Jahr lief hier alles glatt für den AC, doch ergibt keinen Grund, den Auftakt auf die leichte Schulter zu nehmen.

Erst recht nicht für die Kämpfer im Regionalligateam. So lange ist es noch gar nicht her, da gab es 2 ausgesprochen hart umkämpfte Duelle um die Tabellspitze. Artern gewann damals 15 zu 11 zu Hause und verlor 12 zu 10 in Potsdam.

Als Tabellenführer schafften die Germanen damals den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Auch wenn das nun über 2 Jahre her ist, könnte man trotzdem von einer Revanche sprechen. So werden die Potsdamer sicher motiviert bis in die Haarspitzen an die Unstrut reisen, um diesmal den Bock umzustoßen.

Diese Begegnung wird im Anschluss an den Oberligakampf pünktlich um 19.30 Uhr angepfiffen. Als kleinen Schmankerl für alle Fans gibt es als Eintrittskarte ein originales AC Germania Fanband, welches aus Stoff gewebt, sicher die ganze Saison hält. Wir wünschen unseren Fans und den gegnerischen Mannschaften eine angenehme Anreise. Bis Samstag! AC AC AC

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Eine Antwort zu Los geht`s!

  1. Thomas Grosche…….wieder super geschrieben…….AC AC AC !!!!

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