Erster gegen zweiter, mit diesem Hammerduell beginnt für das Team des AC Germania Artern die Rückrunde in der Regionalliga Staffel B. Die Germanen konnten in der Hinrunde alle sechs Duelle siegreich gestalten, Potsdam verlor nur am ersten Kampftag in Artern. Beide Teams dominierten die anderen Gegner nach Belieben, der ACG steht gar mit einer positiven Differenz von 124 Punkten an der Spitze. Der RC Germania pocht nun auf eine Revanche vom Hinrundenkampf welches der ACG knapp mit 22:18 für sich entscheiden konnte.
Diese Kampfszene von Juan Nquyen sorgte beim Hinrundenkampf im Hexenkessel für Unruhe auf der Potsdamer-Ecke.
Für Aufregung sorgte der Kampf zwischen Juan Nquyen gegen Norman Mahmudov, wo das Potsdamer Trainerduo Leffler / Schmiege eine unsaubere Aktion von Juan gesehen haben wollte. Mahmudov verlor auf Schulter und die Emotionen kochten über. „Diese Unannehmlichkeiten habe ich mit meinen Trainerkollegen vergangene Woche aus dem Weg geräumt, nun werden sich wieder alle auf das Geschehen an und auf der Matte konzentrieren“ räumte ACG-Coach Michael Getschmann Anfang der Woche ein. „Ich denke wir können uns auf einen Spitzenkampf auf hohem Niveau freuen“ meinte Getschmann außerdem.
In der Rückrunde werden aufgrund des Stilartenwechsels die Karten neu gemischt, so wird es besonders in den Gewichtsklassen bis 55kg, 60kg, 96kg sowie 120kg ganz neue Konstellationen geben. In den beiden leichten Gewichtsklassen könnten Jan Scholz und Tim Salzmann die Klassen tauschen, oben gibt es fast keine Möglichkeiten für Änderungen. Im Schwergewicht dürfen wir uns auf das Duell Daniel Geist gegen Nationalkader Aslan Mahmudov freuen, im Limit bis 84kg/GR könnte Potsdam den ehemaligen Katteten-Europameister von 2007 Daniel Hlavati einsetzen. Der Ungarn kam diese Saison aber noch nicht zum Einsatz. Auch der Freistilkampf im 66kg-Limit dürfte erneut hochkarätig werden, hier wird wohl Tim Walther auf den bisher ungeschlagenen Siavash Khan Haizareh treffen.
Nach den letzten deutlichen Siegen wird das ganz sicher ein Mannschaftskampf auf Augenhöhe, wo die Tagesform und vielleicht auch etwas Glück über den Ausgang entscheiden werden. Sollten die Germanen mit mehr als vier Punkten Differenz verlieren, wäre die Tabellenführung weg, die „ACG-Zehn“ wird da aber was dagegen haben.
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