Siegesserie hält weiter an – Regionalligateam siegt in Gelenau

WKG Gelenau/Zöblitz/Zschopau vs ACG 11:28

2013-09-28-001Daniel Geist bestritt in Gelenau den ersten Kampf und legte mit seinem Überlegenheitssieg den Grundstein für einen weiteren Sieg der Germanen.

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Für die Regionalligamannschaft des AC Germania stand am Samstag der vierte Kampf in Deutschlands dritthöchster Kampfklasse auf dem Programm. Das Team um Trainer Michael Getschmann reiste dazu als aktueller Tabellenführer der Staffel B ins Erzgebirge zur zweiten Vertretung des RSK Gelenau. Das Team um Trainer Rene Schreiter steht noch ohne Punktgewinn am Ende der Tabelle. Damit war die Favoritenrolle bereits vor dem Duell auf der Matte auf der Seite der Germanen. Der Kampf wurde bereits 17.30 Uhr als Vorkampf vor dem Duell der Staffel A, Gelenau I gegen AC Werdau II angepfiffen. Die Verantwortlichen des ACG experimentierten erneut mit der Aufstellung, so kam Konstantin Kersten als Vertretung für Christian Kleint zu seinem ersten Saisoneinsatz im Limit bis 74kg Freistil. Auch Youngster Nick Ratayczak ist erneut zum Einsatz gekommen.

Die ersten vier Mannschaftspunkte gab’s bereits an der Waage geschenkt, Gelenau konnte das leichteste Limit bis 55kg nicht besetzen, damit konnte sich Jan Scholz die Erwärmung sparen. Kraftpaket Daniel Geist (120kg/GR) hatte es dann mit Ludek Kieswetter zu tun und setzte gleich von Kampfbeginn seinen 15kg Gewichtsvorteil ein um den Gelenauer passiv zu stellen. Als der sehr gut agierende Kampfrichter Thomas Wolf die Bodenlage anordnete, holte sich Daniel mit sauberen Rollen den Sieg mit technischer Überlegenheit.

Auch Tim Salzmann (60kg/GR) legte furios los, platzierte gleich nach Anpfiff einen Wurf über Brust und punktete Martin Stöckel anschließend in nur 33 Sekunden im Boden aus. Gleiches gelang auch Jan Friedl im Limit bis 96kg, sein Gegner Maik Scharschmidt hatte den schnellen Beinangriffen und anschließenden Spindeln im Bodenkampf nichts entgegen zu setzen und musste sich auch in der ersten Runde geschlagen geben.

Ähnlich erging es Martin Schneider im Duell mit Tim Walther (66kg/FR) welcher nach zweiwöchiger Pause wieder im Kader stand. „Waldi“ ging konzentriert in den Kampf und erkämpfte sich mit Beinangriffen und Fortführungen im Boden einen nie gefährdeten Sieg mit technischer Überlegenheit. Damit stand es nach fünf Kämpfen 20:0 für die Germanen und die Spannung war raus aus dem Duell.

Zu spüren bekam das Maximilian Heft (84kg), der aufgrund der Umstellung in der Aufstellung in der für ihn absolut ungeliebten „Griechisch-Römischen“ Stilart antreten musste. Sein routinierter Gegner Michael Mehner beherrschte „Hefti“ anfangs nach Belieben und konnte im Boden mit Rollen fast bis zur technischen Überlegenheit punkten. Zur Pause führte Mehner fast uneinholbar mit 12:2. Sichtlich wütend ging es dann für „Hefti“ im zweiten Durchgang um alles oder nichts, der Vorsprung wurde immer kleiner und Maximilian fand so langsam in den Kampf. In der letzten Minute landete der Gelenauer zum Entsetzen seiner Teamkollegen sogar noch auf Schultern und „Hefti“ setzte seine Siegesserie fort.

Patrick Ortmann (66kg/GR) hatte es in einem von Taktik geprägten Duell mit Björn Lehnert zu tun. Beide neutralisierten sich im Standkampf wobei Lehnert durch „Arm-von-außen-Haltung“ immer aktiver war und auch zweimal die Bodenlage zugesprochen bekam. Patrick wehrte immer geschickt ab, wurde aber nach drei Verwarnungen beim Stand von 2:0 Disqualifiziert. Hier zeigte sich das neue Regelwerk nicht von seiner guten Seite. Freistilspezialist Juan Nquyen rückte erneut ins Limit bis 84kg auf, sein Gegner Benjamin Rümmler hatte 3,5kg Übergewicht, damit sicherte Juan weitere vier Mannschaftspunkte.

Im vorletzten Kampf bis 74kg (FR) hatte es Konstantin Kersten mit Yener Dagdemir zu tun. In der zweiten Kampfminute biss sich Konstantin bei einem Angriff auf die Zunge. Die Blutung konnte nicht gleich gestoppt werden und aufgrund des schon feststehenden Mannschaftssieges gab Konstantin den Kampf auf. Im letzten Kampf des Abends traf Nick Ratayczak auf den unbequem kämpfenden Eric Lüttich. Nick ließ sich aber nicht von Lüttich beindrucken und kämpfte gut mit. Der Gelenauer erkämpfte sich zweimal die Aktivität und punktete aus der angeordneten Bodenlage jeweils mit sehenswerten Aushebern und Würfen. Am Ende ging der Kampf mit 10:0 verloren aber Nick konnte die technische Überlegenheit abwenden und weitere wichtige Erfahrung sammeln.

Der Auswärtskampf ging im diesem erneut ungleichen Duell mit 28:11 an die Unstrutstädter. Nach den drei letzten deutlichen Siegen gilt es nun trotzdem die Spannung im Team hochzuhalten. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht, auf die Germanen wartet eine englische Woche, bereits am Donnerstag (Feiertag) empfängt der ACG das Team vom RV Eichenkranz Lugau zum Spitzenkampf in der Unstruthalle. Lugau steht nach vier gewonnenen Kämpfen punktgleich mit dem AC Germania an der Tabellenspitze der Regionalliga Staffel B. „In diesem Kampf wird es keine Experimente geben, wir werden unser bestes Team auf die Matte bringen um uns an der Tabellenspitze abzusetzen“ erklärte Germanencoach Michael Getschmann. Kampfbeginn am Donnerstag ist bereits 15.00 Uhr.

 

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