Nach dem siegreichen Heimauftakt im Spitzenkampf letzte Woche gegen den RC Germania Potsdam müssen die Germanen in ihrem zweiten Kampf der Regionalliga nun auswärts bei der WKG Leipzig/Großlehna ran. Die Randleipziger sind nicht ganz unbekannt, die letzten offiziellen Kämpfe gegeneinander wurden in der Regionalligasaison 2004 bestritten, hier setzten sich die Germanen in der Hinrunde deutlich mit 24,5:5 sowie 15:13 in Großlehna durch. In dieser Saison stiegen die Leipziger dann auch in die Oberliga ab. Dort mischte der Verein dann aber immer ganz oben mit, in den letzten drei Jahren wurde in der starken Oberliga Sachsen immer ein Platz unter den ersten drei erreicht. 2008 und 2009 holten die Sachsen sogar den Meistertitel in der Oberliga, dass Aufstiegsrecht in die Regionalliga wurde aber nicht wahrgenommen.
Der aktuelle ACG-Coach Michael Getschmann stand 2004 noch als Aktiver gegen den SAV Leipzig auf der Matte, hier in der Kampfpause mit dem damaligen Trainer Steffen Günther.
Diese Saison begann mit einer 14:17 Heimniederlage gegen den RVE Lugau, im zweiten Kampf folgte dann ein 22:13 Auswärtssieg in Auerbach. In beiden Kämpfen wurde die 55kg-Klasse freigelassen. Ansonsten besteht der Kader seit einigen Jahren fast aus den gleichen Athleten, was eine geschlossene Mannschaft darstellt. Besonders der ehemalige Bundesligakämpfer Martin Petzold (60kg) sowie Leduan Bach (66kg FR) stellen die Stützen der Mannschaft dar.
Zu einem Wiedersehen könnte es auch zwischen unserem Neuzugang Andreas Bering und seinem Heimatverein kommen, Andy erlernte hier das Ringen und kämpfte damals auch im Regionalligateam gegen den ACG.
„Wir werden die Leipziger auf keinen Fall unterschätzen und mit dem nötigen Respekt nach Großlehna fahren und versuchen an die Leistung gegen Potsdam anzuknüpfen“ erklärt ACG-Coach Michael Getschmann Anfang dieser Woche. Getschmann selbst wird aus gesundheitlichen Gründen am Samstag allerdings nicht auf der Germanenecke sitzen und fiebert von Zuhause aus mit.
