Die Jahre von 2000 bis 2010
Im Mannschaftsringen sollten Anfang des neuen Jahrhunderts neue Wege gegangen werden. Die erste Männermannschaft mischte in der Thüringenliga an der Spitze mit. Trainer Uwe Pötzschke und Mannschaftsleiter Thomas Grosche formten mit der „Alten Garde“ um Steffen Günther, Steffen Wengel, Marko Eichentopf, Heiko Kupfernagel und jungen Nachwuchssportlern wie Marcel Münchhoff, Tobias Pabst, Marcel Töpfer, Stephan Knopf und Jean Hörig eine starke Mannschaft welche nach dem zweiten Platz 2000 (Finalniederlage gegen TUS Jena) schließlich 2001 den Titel in der Thüringenliga (Finale gegen RSC Erfurt) holte und damit den Aufstieg in Deutschlands dritthöchste Klasse, der Regionalliga schaffte. In der Folge wurde das Team mit dem späteren Publikumsliebling und Mannschaftskapitän Tobias Boeck (Wernigerode), Tilo Frisch (Dessau), Christian Näther (Halle) sowie Marcel Hunger (Wernigerode) verstärkt. Die erste Saison in der Regionalliga verlief trotz Auftaktsieg auf der Freilichtbühne sehr durchwachsen und am Ende konnte die Liga nur knapp gehalten werden. In den folgenden Jahren wurde die Mannschaft weiterhin gezielt verstärkt und es konnten durchweg ordentliche Ergebnisse in der Regionalliga erzielt werden. Highlight ganz sicher der dritte Platz in der Saison 2003. Um den Nachwuchssportlern eine sportliche Perspektive bieten zu können, wurde außerdem eine zweite Mannschaft in der Landesliga Sachsen-Anhalt gegründet. Die Verantwortlichen Gerhard Günther sowie Norman Finke erzielten mit Ihrem jungen Team auch sehr gute Ergebnisse in dieser Liga und Sportler wie bsp. Daniel Geist und Konstantin Kersten u.a. schafften schließlich den Sprung als Stammkader in die erste Mannschaft. Nach der Saison 2008 entschied sich die Mannschaftsleitung das Team aus der Regionalliga zurückzuziehen und einen Neuanfang in der Oberliga zu starten.
Regionalligamannschaft 2005
Im Jugendbereich gab es 2003 den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Die C/D-Jugend-Mannschaft mit Trainer Gerhard Günther gewann die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in Pirmasens und trug sich damit in die Geschichtsbücher des Vereins ein. Auch bei Deutschen Einzelmeisterschaften konnten die Nachwuchssportler von Gerhard Günther überzeugen. Stephan Grimm wurde nach seinem dritten Platz 2002 schließlich ein Jahr später Deutscher Meister. Im gleichen Jahr wurde Sebastian Stuck Vizemeister. 2004 gewann Martin Mach die Bronzemedaille. 2005 errang Stephan Grimm seine dritte Medaille und holte genau wie Marcel Tropsch die Bronzemedaille. Gaststarter Daniel Geist wurde 2006 Deutscher Meister und empfiehl sich für den Jugendnationalkader. Mit der konsequenten Jugendarbeit stellen die Nachwuchstrainer einen sehr guten Grundstein für die späteren Mannschaftserfolge.
(2003) Erfolgstrainer Gerhard Günther mit Stephan Grimm (Deutscher Meister Jgd. C), Sebastian Stuck (2. Deutscher Meister Jgd. C) sowie Betreuer Karl-Heinz Pillep
Die Jugendlichen bekamen neben der hervorragenden Trainingsbetreuung auch die Möglichkeit auf interkulturelle Maßnahmen und Wettkampfreisen. Jedes Jahr wurden verschiedene Gastbesuche in Ungarn, Polen, Malta, Italien, Japan, Litauen, Schweden, Frankreich, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Österreich durchgeführt. Im Gegenzug waren wir natürlich auch Gastgeber für viele internationale Jugendgruppen. Bei den Gastbesuchen wurde großer Wert auf sportliche sowie kulturelle Aktivitäten gelegt.
Auch im und am Haus der Ringer tat sich in diesem Jahrzehnt wieder einiges, neben unzähligen Arbeitseinsätzen wurde 2007 die Wettkampfhalle sowie die Sanitären Einrichtungen komplett in Eigenleistung erneuert und renoviert um bei Mannschafts- und Jugendwettkämpfen ein würdiger Ausrichter zu sein.