Oldrich Varga gewinnt Bronze beim Grand Prix der BRD

Am Wochenende fand in Dortmund der Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund statt. Dieses Turnier zählt zu den internationalen Wettkämpfen des Weltverbandes UWW und ist demnach immer sehr gut besetzt.

Vom AC Germania Artern standen mit Markus Knobel (FR, 74kg), Jan Zizka (GR, 71kg) und Oldrich Varga (GR, 75kg) gleich drei Athleten aus dem Zweitligateam auf der Matte. Das große Los hatte Markus Knobel gezogen, er hatte es im ersten Duell mit dem Olympiasieger aus London und dreifachen Weltmeister Jordan Burroughs zu tun.

Burroughs weilte mit der Amerikanischen Nationalmannschaft seit Anfang der Woche zum Trainingslager in Deutschland und nutzte den Grand Prix als letzten Härtetest für die in sechs Wochen stattfindenden Olympischen Spiele in Rio. Erwartungsgemäß sicherte sich Burroughs den Sieg, Markus verkaufte sich in diesem Duell aber sehr gut. „Ich habe mich über dieses Traumlos sehr gefreut, diese Gelegenheit bekommt man so schnell nicht wieder.“ so Knobel.

Nach dem Finaleinzug von Burroughs konnte Markus in der Hoffnungsrunde eingreifen, hier wartete mit Andrzej Sokalski ein alter Bekannter. In der 2. Bundesliga kämpft der Pole für Gelenau und besiegte Markus im Rückkampf deutlich mit 8:1. In Dortmund drehte Markus den Spieß um und sicherte sich einen Punktsieg. Im Finale um Bronze musste er sich schließlich Bekzod Anov Abdurakhm aus Usbekistan geschlagen geben und wurde guter fünfter. Im selben Limit wurde der Greizer Neuzugang und aktuelle Deutscher Meister Martin Obst Zweiter.

Jan Zizka verlor das 1/8-Finale gegen Asi Adham nach Punkten, da der Ägypter den Finaleinzug verpasste war das Turnier für Jan beendet.

Gut in Form präsentierte sich erneut Publikumsliebling Oldrich Varga, zwar verlor er das erste Duell gegen den späteren Turniersieger Rafik Huseynov (AZE), konnte sich aber in der Hoffnungsrunde mit Siegen über Zebastian Berg (SWE) und Wilson Jayshon (USA) die Bronzemedaille sichern. „Mit dieser Spitzenplatzierung bin ich sehr zufrieden, ich musste mich nur dem Turniersieger geschlagen geben. Die Form passt und ich freue mich auf die 2. Bundesliga.“ freute sich Oldrich Varga nach der Siegerehrung.