Alexander Lehmann wird 5. Deutscher-Meister

Am Wochenende fanden in Schwäbisch-Hall die Deutschen Meisterschaften der A-Jugend im freien Stil statt. Mit Alexander Lehmann hatte der AC Germania Artern einen potenziellen Medaillenkandidaten am Start. Alex zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten Nachwuchsathleten im Germanenlager, mit seinen 16 Jahren kann der Deutsche Meister der B-Jugend (2013) bereits auf einige große nationale Erfolge zurückblicken und auch im Bundesligateam der Germanen überzeugte Alex in der letzten Saison mit starken Kämpfen.

Die Vorbereitung auf die Meisterschaft verlief nahezu perfekt, bei den Landes- sowie den Mitteldeutschen Meisterschaften behielt Alex eine weiße Weste und konnte sich souverän für die Deutschen-Titelkämpfe qualifizieren.

Nach der Auslosung am Freitagabend war bereits klar, dass die besten drei Athleten im Limit bis 63kg in einem Pool gelost hatten. Insgesamt gingen 24 Athleten auf die Matte. Alex erwischte mit zwei Überlegenheitssiegen gegen Justin Bruns (Berlin) und Michael Eckstein (Dewangen) einen perfekten Start, es folgten zwei Punktsiege über Thomas Hunger (Östringen) und Romano Herrmann (Untere Nahe).

Dann folgte der Kampf gegen Tino Rettinger aus Mömbris-Königshofen, in diesem ruppigen Duell verletzte sich Alex an der Schulter und musste sich schließlich 12:0 geschlagen geben. Im Anschluss wartete mit Adrian Wolny (Gailbach) der spätere Deutsche-Meister. Wolny zeigte von Beginn an was seine Ambitionen sind und besiegte den angeschlagenen Germanen technisch.

Damit belegte Alex den dritten Platz im A-Pool und konnte damit am Sonntagmorgen im Finale um den fünften Platz antreten. Gegen Sami Ezzine aus Appenweiler lieferte er nochmal eine konzentrierte Leistung ab und siegte deutlich mit 10:0.

„Natürlich habe ich mir mehr vorgenommen, im anderen Pool wäre ich sicher ins Finale gekommen aber das ist nun nicht mehr zu ändern.“ gab sich Alexander etwas enttäuscht.

Sein Trainer war hingegen nicht unzufrieden: „Alex hat mir bei diesem Turnier sehr gut gefallen, er gehört hier definitiv zur Spitze und das die drei Favoriten in einem Pool gelost wurden ist halt Pech. Nächstes Jahr kann er nochmal A-Jugend kämpfen und ist somit der älteste, da sieht es wieder anders aus.“ meinte Gerhard Günther.