Ein Jahrhundert „Schwerathletik“ im Wandel der Zeit

Ein Jahrhundert „Schwerathletik“ im Wandel der Zeit

Ringen gehört zu den klassischen Sportarten. Ein waffenloser Kampfsport des Altertums, der von Ägypten über Griechenland nach Rom kam. Im Griechenland der Antike war Ringen ein Teil des Fünfkampfes bei den Olympischen Spielen.

Heute unterscheidet man in griechisch-römischen Stil mit erlaubten Griffen vom Scheitel bis zur Hüfte und in Freien Stil, bei dem auch Griffe an den Beinen und Beinstellen erlaubt sind. 1880 fand der Kraftsport in Deutschland seine ersten Anhänger und Karl Abst führte das „moderne“ Ringen ein.

Das Gewichtheben als sportliche Betätigung gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert. Ursprungsländer sind Frankreich, Russland, Deutschland und Österreich. Zunächst standen dabei die verschiedensten Kraftübungen, wie Gewichtwerfen, Rundgewichtestemmen, ein- und beidarmiges Reißen und Stossen usw. im Mittelpunkt.

Die Begründer der Arterner Schwerathletik stellten sich im Rahmen ihres ersten Wettkampfauftrittes zum Gemeinschaftsfoto.
 

Besonderen Zuspruch erhielt dann Anfang des 19. Jahrhunderts die Verbindung von Ringen und Gewichtheben, die in Deutschland organisatorisch bis in die 70er Jahre aufrecht erhalten wurde. Ringen und Gewichtheben sind seit 1896 olympische Sportarten der Neuzeit.

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