Endlich!

Spiel

AC Germania Artern KFC Leipzig

19 - 15

3. Spieltag

16. September 2017, 19:30

Unstruthalle | Unstrutstraße | 06556 Artern

Bericht

Daniel Geist setzte sich gegen Tom Zymara noch in der ersten Runde mit einem Schultersieg durch.

Bericht: Thomas Grosche

Lange ist es her, dass die Germanen einen Sieg eingefahren haben. Ob in der Bundesliga, als auch an den ersten beiden Kampftagen in der neu aufgestellten Regionalliga,immer wieder gab es eins auf die Mütze. Leider auch noch ziemlich deutlich. Nicht nur die Sportler haderten mit ihrem Schicksal, auch das Publikum wirkte alles andere als zufrieden.

Beim zweiten Heimkampf in der laufenden Saison sollte alles anders werden. Doch ehrlich gesagt, nach dem Wiegen machten sich wieder Zweifel breit. Die Aufstellung der Messestädter war gut sortiert, nur die Optimisten im Germanialager sagten ein 5 zu 5 nach Kämpfen voraus. Doch dazu mussten die Arterner über sich hinaus wachsen und über den Kampf wahre Wunder vollbringen.

Ob das gelingen konnte?

Die erste Begegnung zwischen Jan Leuthold und Adam Bienkowski hatten die Germanen schon im Vorfeld abgeschrieben. Gegen den erfolgreichen Polen konnte Jan einfach nicht bestehen, trotzdem, seine Körpersprache war auf Kampf ausgerichtet.

Richtig Druck machten die beiden Schwergewichte Daniel Geist und Tom Zymara. Nach 90 Sekunden lag der Leipziger 2 zu 1 vorn und versuchte weiter zu punkten. Doch Geisti griff tief in die Trickkiste und beförderte den vorwärtsstürmenden Zymara mit einer astreinen Schleuder auf die Schultern. Feierabend. Bei den Zuschauern brachen alle Dämme. Genau so einen Knaller hatten die Fans gebraucht. Oh, wie ist das Ringen schön. Und egal was noch kommen sollte, der Weg in die Unstruthalle hatte sich an diesem Abend auf alle Fälle gelohnt.

Und es ging noch weiter. Anulak Eisenhardt, er kam für Stephan Knopf ins Team, brannte ein technischer Feuerwerk ab. Schnell und konsequent holte sich Wap Punkt für Punkt und beförderte einen nicht zum Zuge kommenden Viktor Weigandt auf beide Schultern. 8 zu 4 für den AC Germania, wer hätte das gedacht.

Endlich konnte auch Jan Richtsteig zeigen, was er kann. Gegen einen ausgesprochen unbequemen Vojtech Kukla war Jan hart im nehmen. Das Raubein aus Tschechien teilte richtig aus, aber Jan zog seine Linie durch, ließ sich durch sämtliche Necklichkeiten nicht aus dem Konzept bringen und brachte ein sehr schwer erkämpftes 9 zu 4 nach Hause. Glückwunsch!

Wie die Feuerwehr legt Alexander Lehmann los. Nach nur einer Minute führte Alex schon 6 zu 0. Leider war dann aber schon die Luft raus. Der Leipziger Darius Wedekind war an diesem Abend nicht besser, nur cleverer. Er teilte sich seine Kräfte ein und entriss Alex einen möglichen Sieg. Schade.

Zur Pause stand es 10 zu 7. Die Germanen führten. Eigentlich ein gutes Gefühl, aber es standen noch 5 Kämpfe aus.

Entspannt sahen die Zuschauer dem Fight von Oldrich Varga gegen Max Stuhr entgehen. Olda, bisher immer eine Bank bei den Germanen, wurde automatisch auf Sieg gesetzt. Doch es waren schwere 6 Minuten für den Germanen. Gegen Stuhr musste Olda wirklich alles geben um einen 2 zu 0 Sieg einzufahren. Nur 1 Mannschaftspunkt wurde dem Konto der Arterner gut geschrieben und die Sache wurde enger.

Doch einen Befreiungsschlag setzte Matouš Morbitzer. Als exzellenter Techniker fegte er Wladimir Arutiunjan nach nur 90 Sekunden überlegen von der Matte. Punktestand 15 zu 7, bei noch 3 ausstehenden Kämpfen.

Die Rechnerei hatte längst begonnen. 12 Punkte waren noch zu vergeben und auf dem Papier waren die Leipziger jetzt klar im Vorteil. Mit Alexander Hast, Dominik Picklapp und Arne Brömme stellten die Messestädter die Favoriten in den letzten 3 Begegnungen. Sollte es wirklich noch zum Debakel an der Unstrut kommen, oder konnten die Germanen ihr Schäfchen noch ins Trockene bringen?

Tim Walther wurde gegen Alexander Hast gefordert. Nach einer Minute lag Tim 4 zum 6 hinten, ein offener Schlagabtausch ließ Platz für Spekulationen. Doch das Glück im Unglück spielte den Germanen in die Karten. Der Leipziger verletzte sich bei einer Aktion am Knie, verbrauchte in Etappen seine Verletztenzeit und musste angeschlagen aufgeben. In solch einem Falle werden 4 Mannschaftspunkte gutgeschrieben.

19 zu 7, die Germanen waren durch. Die letzten beiden Kämpfe waren nun nur noch für das Protokoll. Der 2 Gewichtsklassen aufgerückte Steve Brylla ging gegen Dominik Picklapp kein Risiko ein und auch André Günther musste nicht mehr alles geben.

19 zu 15. Heimsieg!


Einzelergebnisse Regionalliga


Bilder

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