ACG unterliegt Erzgebirge Aue im Heimkampf

Spiel

AC Germania Artern FC Erzgebirge Aue

7 - 23

3. Spieltag

17. September 2016, 19:30

Unstruthalle

Bericht

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Genadi Marinov gab mit seinem Punktsieg über Kirk Reimer einen sehr guten Einstand bei den Germanen.

Am Samstag war mit dem FC Erzgebirge Aue der Vizemeister der letzten Saison zu Gast in der Arterner Unstruthalle. Das Aue auch im dritten Saisonkampf unbesiegt bleiben wollte deutete sich bereits an der Waage an. Bis auf die 86kg-Freistil-Klasse waren alle Leistungsträger an Board.

Trotz allem wollten die Germanen dem Heimpublikum spannende Kämpfe abliefern und so viele Punkte wie möglich sichern, welche im Abstiegskampf noch von großer Bedeutung sein können.

Einen Auftakt nach Maß legte Neuzugang Genadi Marinov (57kg) hin, gegen Kirk Reimer hatte er jederzeit das Zepter in der Hand und siegte mit sehenswerten Angriffen nach Punkten. Im Anschluss hatte es sein bulgarischer Landsmann Plamen Tashev (130kg) mit Nico Schmidt zu tun. Schmidt zählt mit seinen 125kg in der Liga zu den besten Schwergewichtlern. Plamen kämpfte auf Schadensbegrenzung und machte mit seiner knappen 0:4 Niederlage seine Sache sehr gut.

Anulack Eisenhardt (61kg) legte gegen den Auer Neuzugang Emanuel Krause erneut furios los und ging schnell mit 1:0 in Führung. Krause kämpfte clever mit und konnte Anulak noch vor der Pause mit einem lehrbuchmäßigen Kopfhüftschwung schultern. In der Klasse bis 98kg rückte Maximilian Heft ins Team, gegen den aktuellen U23-Vizeeuropameister Mateus Filipczak musste sich „Hefti“ in der ersten Runde technisch geschlagen geben.

Mit Philipp Herzog traf Steve Brylla (66kg) im letzten Kampf vor der Pause auf einen alten Bekannten, beide standen sich bereits sehr oft gegenüber. Herzog kennt Steves Kampfstil in und auswendig, lies nichts zu und punktete seinerseits zum 9:0 Sieg. Oldrich Varga (86kg) sicherte in einem von Taktik geprägten Duell gegen Gabor Madarasi mit einer konzentrierten Leistung zwei Punkte für den ACG.

Bis 66kg hatte es Marco Scherf mit Christoph Bast zu tun. Bast arbeitete mit sehenswerten Aktionen im Stand- sowie im Bodenkampf zielgerichtet auf seinen Sieg mit technischer Überlegenheit hin. Im Limit bis 86kg konnte Aue nicht ihre Etatmäßigen „Freistiler“ aufbieten, so musste Chris Schneider als Klassiker gegen Markus Knobel antreten. Gegen die schnellen Angriffe von Markus hatte Schneider nichts entgegenzusetzen, am Ende fehlten nur zwei Punkte zum Überlegenheitssieg.

Im vorletzten Kampf ging Juan Nguyen (75kg) gegen Brian Bliefner angeschlagen auf die Matte und musste sich in der ersten Kampfhälfte geschlagen geben. Zum Schluss zeigten Jan Zizka (75kg) und der starke Ungar Krisztian Jäger noch einen spannenden Kampf in dem sich Jäger mit 1:4 durchsetzen konnte.

„Insgesamt habe ich mit einer Niederlage gerechnet, in dem ein oder anderen Kampf hatte ich aber mit einem anderen Ausgang spekuliert. Glückwunsch natürlich an das sympathische Team von Aue zum Sieg.“ ließ ACG-Coach Michael Getschmann nach dem Kampf verlauten.

Nächste Woche steht mit dem Auswärtskampf in Lübtheen die weiteste Reise für die Germanen auf dem Programm.


Einzelergebnisse

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Bilder

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4 Antworten zu ACG unterliegt Erzgebirge Aue im Heimkampf

  1. ACG Fan sagt:

    Das der ACG mit 2. Bundesliga überfordert war/ist, hat die vergangene Saison gezeigt. Das Abentuer endete mies. Diese Saison scheint es ähnlich zu laufen. Die Verantwortlichen haben wohl die gleichen Fehler wie letztes Jahr gemacht. Nur 2 Sportler gekauft und durch die „Ausländerquote“ spielt das der Mannsvhaft nicht in die Karten. Lieber werden die, die den ACG in diese Liga gebracht haben, als Kanonenfutter eingesetzt. Waldi, Hefti, Salzi beispielsweise. der Unterschied zwischen Freizeitsportlern und Berufsringern könnte nicht deutlicher zu sehen sein. Wie soll das funktionieren. Schade ist doch auch, dass seit Jahren keine neue Mannschaftsbekleidung drin war. Liebe eine Liga tiefer Ringen und etwas für die Anstrengungn bekommen, als jedes WE erneut als Verlierer den Abend verlassen zu müssen. Das kann den Sportlern auf Dauer doch auch keinen Spaß machen. Kein Wunder das es nur noch 2-3 Publikumslieblinge gibt.

  2. ACG-Fan sagt:

    Was habt ihr sogenannten Fans denn erwartet? Ihr könnt ja mal 100000 EUR für eine Saison sammeln gehen und unter Berücksichtigung der Ausländerquote eine Spitzenmannschaft kaufen wo euch dann nicht mehr langweilig ist. Ach ne, ist ja auch blöd, dann haben wir wieder die Situation wie in der Regionalliga (da wars euch ja auch zu langweilig). Einfach mal das Hirn einschalten!

  3. HG13 sagt:

    Aber gerade jetzt sieht man wer hinter dem Verein steht – Scheiß Erfolgsfan!

  4. Ja tolle Leistung Respekt an die ringer aber langsam wirds langweilig ist der acg 2.bundesliga oder sollte man doch tiefer stabeln

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