Am Wochenende fanden die Deutschen-Meisterschaften der Kadetten (A-Jugend) in beiden Stilarten statt. Vom AC Germania Artern hatte sich mit Ole Getschmann (54kg/FR), Alexander Lehmann (58kg/FR) und Anulak Eisenhardt (58kg/GR) drei Nachwuchsathleten für diese Titelkämpfe qualifiziert.
Unser Team in Plauen, Michael Günther, Tim Salzmann, Anulak Eisenhardt und Michael Getschmann.
Das Turnier im Griechisch-Römischen Stil fand im sächsischen Plauen statt. Dass der KSV Pausa Meisterschaften in dieser Größenordnung ausrichten kann haben sie in den letzten Jahren mehrfach mit bravour bewiesen und auch dieses Turnier wurde nahezu perfekt über die Bühne gebracht. Im 26-Köpfigen Starterfeld legte Anulak mit drei Schultersiegen über Aron Fauth (Berlin), Max März (Anger) sowie Luca Reinshagen (Hüttigweiler) einen perfekten Start hin und machte sich zurecht Hoffnung auf eine Top-Platzierung.
Die entscheidende Szene im Kampf gegen Leon Nisi.
Im Kampf gegen Leon Nisi (Remseck) wurde „Web“ ein klarer Schultersieg vom Kampfricher verwehrt, folglich drehte Nisi den Kampf und gewann seinerseits auf Schulter. Im letzten Poolkampf ging es dann gegen Denis Hergert (Efferen) zur Sache, auch hier musste sich Anulak nach einer Unachtsamkeit auf Schulter geschlagen geben.
Mit drei Siegen und zwei Niederlagen erkämpfte sich „Web“ schließlich einen sehr achtbaren siebten Platz. „Die Kämpfe wurden auf sehr hohem Niveau ausgetragen, in der Spitze ging es teilweise sehr eng zu und wir haben schöne Kämpfe gesehen.“ resümierte Teamkollege Tim Salzmann welcher sich als Trainingspartner neben Coach Michael Getschmann für diese Meisterschaft zur Verfügung gestellt hatte.
Anulak und Trainer Michael Getschmann nach dem letzten Kampf. (Bild: Dirk Neudeck / KSV Pausa)
Auch Alexander Lehmann startete in Mainz sehr gut ins Turnier, nach dem Auftaktsieg gegen Jan Riek (Nattheim) folgte ein „Technisch-Überlegener“ Sieg über Tobias Peter (Schaafheim). Knapp ging es dann in den beiden Kämpfen gegen Halit Dedeglu (Berlin) und Stefan Joachim (Westendorf) zu, hier hatte Alex jeweils nach Punkten das Nachsehen und war somit ausgeschieden. Am Ende fand sich Alex auf dem 13. Platz (33 Starter) wieder.
Einen schweren Stand hatte Ole Getschmann im Limit bis 54kg. Ole rückte Anfang des Jahres eine Gewichtsklasse auf, die meisten Athleten sind im demnach physisch noch überlegen. Trotzdem stellte er sich und nutzte seinen Qualiplatz um weiter Erfahrung auf Top-Niveau zu sammeln. Gegen den späteren Deutschen Meister Marcel Eich (WKG Untere Nahe) und Moritz Rausch (Rehau) musste sich Ole geschlagen geben und schied vorzeitig aus.
ACG-Nachwuchstrainer Gerhard Günther betreute Ole und Alex in Mainz und hatte vor dem Turnier mit einem Podestplatz geliebäugelt: „Beide haben ihr Bestes gegeben und bei den Deutschen-Meisterschaften gehört auch immer eine Portion Glück dazu.“
Michael Günther stand in Plauen als Kampfrichter für den ACG auf der Matte. (Bild: Dirk Neudeck / KSV Pausa)
Trotzdem sehr gute Leistungen Jungs
man muß nicht immer Gewinnen…Kampfgeist ist genau so viel wert..(y)